Chronik
1902 – 1904
Kirche
Bau der Klinkumer Kirche
1902 – 1904
1905
Gottesdienste
Erste Gottesdienste in der neuen Kirche durch Geistlichkeit der Pfarre Wegberg.
1906
Pfarrhaus
Bau des Klinkumer Pfarrhauses
1906
15.11.1907
Erster Rektor
Leonhard Claßen wurde erster Rektor und Klinkum bekam damit einen eigenen Seelsorger.
24.01.1909
Besprechung
Besprechung der Klinkumer Mitglieder der St. Antonius-Bruderschaft Wegberg in der Wirtschaft Buschen.
Da Klinkum sich langsam von Wegberg abtrennte und ein gutes Drittel der Mitglieder der St. Antonius-Bruderschaft Wegberg stellte, lag der Anspruch auf einen Teil des Vermögens der Bruderschaft und dessen Geltendmachung nahe.
Beschlossen wurde, dass als Abfindung der an Tömp gelegene Schießplatz beansprucht werde und dessen Verkauf zur Gründung einer neuen Bruderschaft, für das zukünftige Rektorat Klinkum, dienen sollte. Für die Umsetzung der Angelegenheit wurde eine Kommission gegründet.
Auf der daraufhin anberaumten Generalversammlung der St. Antonius Bruderschaft wurde der Schießplatz, nach reichlicher Diskussion und Abstimmung, für 300 Mark übernommen.
24.01.1909
14.03.1909
Gründerversammlung
Gründerversammlung aus den früheren Mitgliedern der St. Antonius-Bruderschaft und vielen anderen Interessenten in der Wirtschaft Kohlen.
Unter dem Vorsitz von Rektor Claßen gründeten die Anwesenden einstimmig die St. Hubertus Bruderschaft. Der Vorstand sollte aus 6 Mitgliedern bestehen. Es wurde beschlossen alsbald eine Fahne im Wert von 450 Mark anzuschaffen. Außerdem wurde der Schießplatz veräußert.
01.04.1909
Selbständiger Rektoratsbereich
Erhebung Klinkums zum selbständigen Rektoratsbereich mit eigener Vermögensverwaltung.
01.04.1909
02.04.1909
Eigener Schießpatz
Zunächst sollte die Sandgrube am Buschfeld als Schießplatz dienen, jedoch wurde von der Witwe Goertz der Platz neben dem Saal zur Verfügung gestellt. Hier fand bis 1966 der Königsvogelschuss statt.
1912
Selbständige Pfarre
Kapellengemeinde Klinkum wurde zur selbständigen Pfarre erhoben. Erster Pfarrer war Dechant Gottfried Plaum.
1912
28.07.1914
Beginn 1. Weltkrieg
Die Tätigkeiten der Bruderschaft wurden eingestellt. Viele Mitglieder wurden zum Militärdienst einberufen.
<< Mitgliederzahl ca. 150 >>
1920
Nachkriegszeit
Die erste Versammlung nach dem Krieg wurde abgehalten und im selben Jahr auch wieder Prunkkirmes gefeiert.
1920
1928
Erweiterung des Vorstandes
Von sechs auf zehn Mitglieder.
1932
Königsfahne
Anfertigung der Königsfahne in Klinkum von Fräulein Josephine Jansen.
1932
1933
Erzbruderschaft vom hl. Sebastianus
Beitritt zur Erzbruderschaft vom hl. Sebastianus (heute Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften e.V.)
Kurze Zeit wurde sich am aktiven Schießsport beteiligt, dies aber aus Mangel an Interessenten wieder eingestellt.
<< Mitgliederzahl ca. 215 >>
12.05. – 15.05.1934
Prunkfeierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen
Hierzu wurde ein Zelt gelegt und dem Festakt unter Mitwirkung des Cäcilienchores und der Musikabteilung wohnten 800 Gäste bei.
Am Festumzug nahmen 9 auswärtige Bruderschaften teil, die Klinkumer bildete als zehnte den Schluss. Mit Trommlerkorps, Musikverein, 8 Züge, seiner Majestät mit Gefolge sowie den Offizieren, nahmen etwa 210 Mann der Klinkumer Bruderschafft am Umzug teil.
12.05. – 15.05.1934
1936
Einschränkungen
Mitwirken der Bruderschaft nur noch an kirchlichen Festen, da bei der Kirmes das Wirken mit, um und in der Kirche verboten wurde.
Es fanden daher in den kommenden Jahren keine Schützenumzüge statt.
01.09.1939
Beginn 2. Weltkrieg
Viele Mitglieder der Bruderschaft wurden in den folgenden Monaten und Jahren zum Militär einberufen. Bruderschaftstätigkeiten wurden unmöglich.
01.09.1939
23.03.1947
Wiederaufnahme der Bruderschaftstätigkeit
Aussprache über die Wiederaufnahme der Bruderschaftstätigkeit
Sowohl Pfarrer Palm als auch Bürgermeister Jansen sprachen sich hierfür aus.
03.11.1947
Erste Generalversammlung nach dem Krieg
Da es keinen König gab, wurden Kirmesbälle, jedoch kein Umzug veranstaltet.
<< Mitgliederzahl ca. 140 >>
03.11.1947
11.04.1948
Erster Königsvogelschuss mit Armbrust
Das Schießen mit Feuerwaffen wurde durch die Besatzung verboten.
??.??.1948
Erster Prunkzug nach dem Krieg
Es waren ca. 180 Mitglieder dabei und von der zwölfjährigen Zwangspause war kaum etwas zu merken.
??.??.1948
20.06.1948
Währungsreform
Der Bruderschaft verblieb nur ein geringer Kassenstand. Zur Deckung der Unkosten wurden 0,50 DM von jedem Mitglied erhoben.
1949
Tanzzelt
Errichtung eines Tanzzeltes für die Kirmestage (Frühkirmes)
Der Saal war durch Besatzungstruppen belegt.
1949
09.10.1949
Rückkehr der Kirchenglocken
Herbstkirmes und Rückkehr der zu Kriegszwecken entfernten Kirchenglocken
Diese wurden in einem Festzug durchs Dorf gefahren.
1950
Anschaffungen
Anschaffung eines neuen Königssilbers mit Kette.
Ersetzung des 1945 verloren gegangenen Anno-Santo-Kreuzes.
1950
1951
Instandsetzung der Bruderschaftsfahne
Die durch natürlichen Verschleiß und Kriegseinwirkungen stark beschädigte Bruderschaftsfahne wurde für 750 DM instandgesetzt.
Ab Herbst stand der Saal wieder für Kirmesfeierlichkeiten zur Verfügung.
1956
Ehrenmal
Errichtung des Ehrenmals für die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege auf dem Friedhof.
1956
12.01.1959
Eintragung
Amtsgerichtliche Eintragung auf Generalversammlungsbeschluss.
09.05. – 12.05.1959
Prunkfeierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen
Es wurde ein Festbankett unter Beteiligung des Trommlerkorps, Musikvereins, Kirchenchores, der Tanzgruppe und vieler Schulkinder abgehalten.
Der Festumzug hatte über 460 Teilnehmer. Besonders war hier die Beteiligung von fünf Spielmannszügen und dem Klinkumer Musikverein.
09.05. – 12.05.1959
1965
PKW für Königspaar
Das Königspaar fuhr zum ersten Mal in einem offenen PKW, die Pferdedroschke hatte ausgedient.
1966
Neuerungen
Für den Festumzug standen keine Pferde mehr zur Verfügung.
Seit der Herbstkirmes fanden die Tanzveranstaltungen der Bruderschaft in einem Zelt statt.
Als weitere Neuerung fand nun auch der Königsvogelschuss für die kommende Frühkirmes zu diesem Zeitpunkt statt. Außerdem wurde zum ersten Mal ein Prinzenvogel geschossen.
1966
1968
Neue Schießgruppe
Gründung einer neuen Schießgruppe und Einweihung des neuen Schießstandes in den Räumen der Gaststätte Hünschemeyer.
1969
Prunkfeierlichkeiten zum 60-jährigen Bestehen
Am Festumzug nahmen ca. 600 Personen teil.
1969
16.02.1970
Änderungen im Vorstand
Präses und König des laufenden Jahres werden zu stimmberechtigten Mitgliedern des Vorstandes.
Neuer Präses wurde Pater Ambrosius.
14.11.1971
Verlegung der Kirmes
Die Frühkirmes wurde auf den zweiten Sonntag nach Pfingsten (Fronleichnam) verlegt.
14.11.1971
1972
RAF-Germany-Band
Die RAF-Germany-Band nahm am Festumzug der Frühkirmes teil.
1974
Kirmes auf dem Saal
Die Frühkirmes fand wieder auf dem Saal statt, was jedoch durch Mitgliederbeschluss zur Herbstkirmes geändert wurde.
1974
1976
Kirmes auf dem Saal
Aufgrund von Schwierigkeiten der Zeltverlegung wurde die Benutzung des Saals beschlossen.
05.11.1978
Satzungsänderung
Durch eine Satzungsänderung können nun auch Frauen in die Bruderschaft aufgenommen werden.
05.11.1978
1980
Neuerungen
Kauf von Uniformen für den Jägerzug im Wert von 7000 DM
Finanziert wurden diese durch ein Frühlingsfest und diverse Altpapiersammlungen.
Errichtung eines neuen Schießstandes im Keller der Grundschule.
Die Schießabteilung stieg in die Bezirksklasse „B“ auf.
1983
Erste Schützenkönigin
Es war Antonia Blach.
<< Mitgliederzahl ca. 290 >>
1983
1984
Prunkfeierlichkeiten zum 75-jährigen Bestehen
Dieses wurde mit der Ausrichtung des Bezirksschützenfestes gefeiert.
Anschaffung einer neuen Standarte und Weihung während der Kirmesmesse.
1985
Restauration der Bruderschaftsfahne
1985
1991
Erster Kaiser Johannes Terhag
Ihm zu Ehren wurde ein Zapfenstreich auf dem Sportplatz abgehalten
1994
Herbstkirmes
Anlässlich ihres 75-jährigen Bestehens wurde diese, um den Terminkalender des Dorfes nicht überzustrapazieren, vom Trommler- und Pfeiferkorps Klinkum ausgerichtet.
1994
1995
Veränderungen
Da der Saal nicht mehr zur Verfügung stand, wurden die Veranstaltungen kurzfristig in einem Festzelt abgehalten.
Abschaffung der Herbstkirmes und damit Verlegung des Vogelschuss auf den Montagnachmittag der Frühkirmes.
Einführung der Krönungsmesse zur Silberübergabe.
1996
Aufteilung des Königssilbers auf König und Minister
1996
04.06. – 06.06.1999
Prunkfeierlichkeiten zum 90-jährigen Bestehen
Dieses wurde mit der Ausrichtung des Bezirksschützenfestes gefeiert. Aufgrund der Zuglänge wurde die Parade auf der Alten Landstraße, und nicht wie gewohnt am Tömp, abgehalten.
2002
Kein König
Daher verkürzte Kirmesveranstaltung. Das Königssilber wurde vom 1. Vorsitzenden Herbert Beckers getragen.
2002
2003
Vatertagstreffen und offizieller Festplatz
Erste Mal Ausrichtung des Vatertagtreffens zu Christi-Himmelfahrt
Ein fester und offizieller Platz für das Festzelt wurde von der Stadt Wegberg überlassen. Zuvor wechselnde Standorte durch Abhängigkeit von unbearbeiteten Feldern der Klinkumer Bauern.
Messe auf dem Festzelt, bedingt durch Renovierung der Pfarrkirche.
2008
Verlegung des Klompenballs auf den Vormittag des Kirmesmontags.
2008
2009
Prunkfeierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen
Ausrichtung des Bezirksschützenfestes.
Zweiter Kaiser der Bruderschaft Herbert Beckers.